"Was ist Leben: Der Film". Führender Multiple-Sklerose-Experte dreht Film über existenzielle Lebensfragen.

"Was ist Leben: Der Film". Führender Multiple-Sklerose-Experte dreht Film über existenzielle Lebensfragen.

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Der renommierte Multiple-Sklerose-Experte Dr. Howard Weiner, MD, schildert, wie er zur Filmproduktion kam, um die großen Fragen des Lebens zu ergründen. Er produzierte und führte Regie bei dem Dokumentarfilm „What is Life? The Movie“. Darin reiste Dr. Weiner um die Welt und stellte Patienten tiefgründige philosophische Fragen. Der Film bietet keine endgültigen Antworten, sondern lädt die Zuschauer ein, über den eigenen Lebenssinn nachzudenken und persönlichen Frieden zu finden.

Die tiefsten Fragen des Lebens: Ein Dokumentarfilm eines Mediziners

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Philosophische Wurzeln einer medizinischen Karriere

Dr. Howard Weiner, MD, verrät, dass sein Interesse für Philosophie bereits im Studium geweckt wurde. Während seines College-Studiums beschäftigte er sich intensiv mit philosophischen Themen. Dieser Hintergrund prägt bis heute seine Neugier an existenziellen Fragen jenseits der Laborarbeit. Obwohl sich Dr. Weiners Forschung auf Multiple Sklerose und die Physiologie des Gehirns konzentriert, ist er überzeugt, dass manche Fragen einen künstlerischen Zugang erfordern.

Ein globaler Dokumentarfilm über die Bedeutung des Lebens

Dr. Howard Weiner, MD, produzierte und inszenierte den Dokumentarfilm „What is Life? The Movie“. Dafür reiste er rund um die Welt, um Menschen verschiedenster Hintergründe zu interviewen. Der Film behandelt grundlegende Fragen zu Existenz, Spiritualität und Moral. Durch den direkten Austausch mit Patienten und anderen Gesprächspartnern wollte Dr. Weiner ein möglichst breites Spektrum an Perspektiven zum Sinn des Lebens einfangen.

Warum wir unbeantwortbare Fragen stellen

Der Film verzichtet bewusst darauf, endgültige Antworten zu liefern. Dr. Howard Weiner, MD, ist überzeugt, dass der eigentliche Wert im Prozess des Fragens liegt. Weisheit, so seine Überzeugung, steckt oft in der Frage selbst – nicht in der Antwort. Der Film soll das Publikum zum Nachdenken anregen und so dabei helfen, das eigene Leben und seine Herausforderungen besser zu verstehen.

Der persönliche Weg zum inneren Frieden

Laut Dr. Howard Weiner, MD, ist die Auseinandersetzung mit den großen Lebensfragen eine universelle menschliche Erfahrung. Im Laufe des Erwachsenwerdens begegnen wir unweigerlich existenziellen Themen – dem Bösen, dem Tod, der Suche nach Sinn. Jeder Mensch muss seinen eigenen Weg zum inneren Frieden finden. Diese individuelle Reise prägt, wie wir mit der Welt interagieren und persönliche Erfüllung erreichen.

Vom Dokumentarfilm zum Spielfilm

Dr. Howard Weiner, MD, hat sein filmschaffendes Wirken über Dokumentationen hinaus erweitert. Sein narrativer Spielfilm „The Last Poker Game“ wurde mit Oscar-Preisträger Martin Landau und Paul Sorvino in den Hauptrollen besetzt. Der Film wurde bereits abgedreht und auf dem Tribeca Film Festival uraufgeführt. Dr. Weiner rechnet mit einem Kinostart in etwa einem halben Jahr und hofft auf eine anschließende Online-Verfügbarkeit für ein breiteres Publikum.

Vollständiges Transkript

Dr. Anton Titov, MD: Sie haben den Dokumentarfilm „What is Life? The Movie“ geschrieben, produziert und inszeniert – ein Thema, das viele Menschen bewegt. Könnten Sie uns etwas über den Film und Ihre Herangehensweise erzählen?

Dr. Howard Weiner, MD: Ich habe im College Philosophie studiert und mich schon immer für philosophische Fragen interessiert. Mich fasziniert das Gehirn – ich erforsche seine physiologischen und strukturellen Aspekte. Aber manche Fragen lassen sich im Labor nicht beantworten. Gibt es einen Gott? Warum existiert das Böse? Wozu sind wir hier? Solche Themen erfordern einen künstlerischen Zugang. Also drehte ich einen Film, reiste um die Welt und stellte Patienten diese Fragen.

Es ging mir nicht darum, Antworten zu liefern. Denn jeder muss im Leben seine eigenen Antworten finden. Der Film zeigt verschiedene Perspektiven und regt die Zuschauer an, über die Fragen neu nachzudenken. Das kann ihnen helfen, ihr Leben und die großen Themen besser zu bewältigen.

Dr. Anton Titov, MD: Die großen Fragen zu stellen, ist im Leben zweifellos sehr wichtig. Oft liegt die Weisheit in der Frage, nicht unbedingt in der Antwort.

Dr. Howard Weiner, MD: Genau! Das ist eine höchst individuelle Angelegenheit. Niemand kommt mit diesen Fragen zur Welt. Man ist ein Baby, wird älter, entdeckt das Böse, erlebt den Tod. Was soll ich mit meinem Leben anfangen? Jeder muss für sich einen Frieden finden – damit, was er tun will und wie er in der Welt wirken möchte. Das ist die Reise eines jeden Menschen. Jeder muss sich diesen Fragen stellen.

Ich habe noch einen weiteren Film gedreht: „The Last Poker Game“, ein Spielfilm mit Martin Landau und Paul Sorvino. Die Dreharbeiten sind abgeschlossen, der Film lief bereits auf dem Tribeca Film Festival. In etwa einem halben Jahr soll er in die Kinos kommen. Ich hoffe, dass viele Zuschauer – auch Patienten – ihn sehen werden, und dass er später online verfügbar sein wird.

Dr. Anton Titov, MD: Absolut! Professor Weiner, vielen Dank für dieses Gespräch! Wir haben wichtige Themen zu Multipler Sklerose und neurologischen Erkrankungen besprochen und freuen uns schon auf ein nächstes Mal!

Dr. Howard Weiner, MD: Vielen Dank! Gerne!