Dr. Scott Friedman, MD, ein führender Experte für Lebererkrankungen und medizinisches Mentoring, erläutert die zentrale Bedeutung von Mentoring für eine erfolgreiche medizinische Laufbahn. Er zeigt auf, wie wirksame Anleitung Auszubildende auf allen Karrierestufen prägt. Dr. Friedman betont, dass starkes Mentoring die Zukunft medizinischer Fachbereiche gestaltet und letztlich der Patientenversorgung durch eine gut ausgebildete nächste Generation von Ärzten und Wissenschaftlern zugutekommt.
Die entscheidende Rolle von Mentoring für die Karriere in der Medizin
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- Bedeutung von Mentoring in der Medizin
- Auswirkungen auf Ärzt:innen in Ausbildung und Fellows
- Prägung künftiger medizinischer Fachgebiete
- Vorteile für ärztliche Wissenschaftler:innen
- Letztendliche Auswirkungen auf die Patientenversorgung
- Vollständiges Transkript
Bedeutung von Mentoring in der Medizin
Dr. Scott Friedman, MD, betont, dass Mentoring ein Grundpfeiler einer erfüllenden medizinischen Laufbahn ist. Er beschreibt seine eigene Karriere als unendlich herausfordernd und bereichernd. 2015 veröffentlichte Dr. Friedman in der Fachzeitschrift Hepatology einen wegweisenden Artikel zu diesem Thema. In „The Masters Perspective“ skizzierte er die grundlegenden Prinzipien eines effektiven Mentorings.
Auswirkungen auf Ärzt:innen in Ausbildung und Fellows
Mentoring hat einen tiefgreifend positiven Einfluss auf medizinische Nachwuchskräfte in jeder Phase ihrer Laufbahn. Dr. Scott Friedman, MD, erklärt, dass diese Unterstützung für Studierende, Assistenzärzt:innen und Postdoktorand:innen entscheidend ist. Auch Nachwuchsdozierende profitieren von einem starken Mentoring. Dr. Friedman hat Mentoring während seiner gesamten Karriere priorisiert, um die Entwicklung des Nachwuchses zu fördern.
Prägung künftiger medizinischer Fachgebiete
Effektives Mentoring ist entscheidend, um die künftige Ausrichtung medizinischer Fachgebiete zu gestalten. Dr. Scott Friedman, MD, ist überzeugt, dass die Anleitung der nächsten Generation eine wesentliche berufliche Verpflichtung ist. Er betont, dass neue Fachkräfte auf den Schultern ihrer Vorgänger:innen stehen. Dieser kontinuierliche Kreislauf aus Lernen und Lehren sichert den Fortschritt des Fachgebiets.
Vorteile für ärztliche Wissenschaftler:innen
Mentoring ist besonders wichtig für die Förderung ärztlicher Wissenschaftler:innen. Dr. Scott Friedman, MD, hebt hervor, dass gute Mentor:innen dabei helfen, klinische Praxis und Forschung zu verbinden. Dieses Unterstützungssystem ist entscheidend für die Entwicklung der nächsten Generation medizinischer Innovator:innen. Die Begleitung hilft ihnen, die Herausforderungen einer doppelorientierten Karriere zu meistern.
Letztendliche Auswirkungen auf die Patientenversorgung
Der letztendliche Nutznießer eines starken Mentorings in der Medizin ist der Patient. Dr. Scott Friedman, MD, führt eine effektive Ausbildung direkt zu verbesserten Behandlungsergebnissen. Durch die Ausbildung qualifizierter und kompetenter Ärzt:innen hebt Mentoring den Versorgungsstandard. Dr. Anton Titov, MD, stimmt zu, dass dieser Beitrag einen bedeutenden Unterschied in der Medizin bewirkt, insbesondere im Bereich der Lebererkrankungen.
Vollständiges Transkript
Dr. Anton Titov, MD: Professor Friedman, gibt es etwas aus Ihrer persönlichen Erfahrung, Ihrer Philosophie oder Ihrer Lebensweisheit, das Sie mit unseren Zuschauer:innen teilen möchten?
Dr. Scott Friedman, MD: Ich wurde mit einer bereichernden Karriere gesegnet, die unendlich herausfordernd und anregend ist und in der ich stetig weiterwachsen konnte. Ich hatte das Privileg, einen Beitrag mit dem Titel „The Masters Perspective“ für unsere Fachzeitschrift Hepatology zu verfassen.
Ich schrieb diesen Beitrag 2015, und eines der Themen, die ich dort hervorhob, war, wie zutiefst wichtig Mentoring ist. Was meine persönliche Philosophie betrifft, war ich mir stets bewusst, welch positiven Einfluss ich auf meine Trainees haben kann – ob Studierende, Assistenzärzt:innen, Postdoktorand:innen, Fellows oder sogar Dozierende – indem ich lerne, wie man mentoriert, und dies priorisiere.
In diesem Artikel von 2015 habe ich die vielen Wege skizziert, wie Mentoring effektiv sein kann und warum es so wichtig ist, um die Zukunft unseres Fachgebiets, unserer ärztlichen Wissenschaftler:innen und unserer Trainees zu gestalten. Letztendlich kommt das unseren Patient:innen zugute.
Dr. Anton Titov, MD: Das ist sicherlich eine Kernbotschaft, denn sie hilft auch, die nächste Generation von Fachkräften auszubilden, die weiterhin auf den Schultern von Giganten stehen, wie Sie einer sind.
Dr. Scott Friedman, MD: Danke. Ich habe mich nie als Gigant betrachtet; ich bin nur froh, einen Beitrag leisten und einen kleinen Unterschied in der Welt machen zu können, zumindest was Lebererkrankungen betrifft. Ich hatte sehr viel Glück.
Dr. Anton Titov, MD: Vielen Dank, Professor Friedman, für dieses Gespräch. Wir hoffen, in Zukunft auf Sie zurückkommen zu dürfen, um mehr aufregende Neuigkeiten aus der Leberforschung zu erfahren, und danken Ihnen für Ihre Forschungs- und klinische Arbeit.
Dr. Scott Friedman, MD: Es war mir ein Vergnügen, und ich komme jederzeit gerne wieder.